HNO-PRAXIS IN DEN WALDDOERFERN – Ihr Hals-Nasen-Ohrenarzt für Hamburg-Volksdorf, Sasel, Berne, Rahlstedt
Hörgerätetypen
Hörgeräte – die gängigen Modelle
Im-Ohr-Gerätesind verhältnismäßig
klein. Sie "verschwinden" nahezu im Gehörgang. Sie finden Einsatz bei leichtem bis mittleren Hörverlust.
Hinter-dem-Ohr-Gerätewerden hinter
dem Ohr getragen. Sie stellen die Verbindung zum Ohr durch ein transparentes Ohrpassstück her und eignen sich auch bei ausgeprägten Hörschwierigkeiten.
Hörbrillensind konzipiert für
schwerhörige Brillenträger, sie werden direkt ins Brillengestell integriert.
Knochenleitungsbrillensind speziell
für die seltene Mittelohrschwerhörigkeit entwickelt worden.
Mit einerFM-Anlagewerden drahtlos Signale übertragen. Mittels eines Senders wird Sprache aufgenommen und drahtlos an ein Empfangsmodul
übergeben, welches direkt mit den Hörgeräten verbunden ist. Dabei findet gleichzeitig eine deutliche Reduktion von Störgeräuschen statt.
Für normalhörende Kinder, die Probleme haben, z.B. aus dem allgemeinen Klassenlärm die Stimme des Lehrers
herauszufiltern, steht einEduLink, eine speziell für derartige Zwecke entwickelte FM-Anlage zur Verfügung. Diese besteht aus einem Sender und einem Empfänger für
Kinder, die kein Hörgerät tragen. Wie bei der FM-Anlage wird hier die Stimme des Lehrers direkt zum Ohr des Kindes übertragen, so dass sie sich deutlich von den übrigen Geräuschen
abhebt.
Richtmikrophonefinden Einsatz bei
extremer Schwerhörigkeit. Sie helfen, einzelne Stimmen bei Hintergrundgeräuschen herauszufiltern. Das kann auf größeren Veranstaltungen wie z.B. Konzerten oder bei Reden sehr hilfreich
sein.
Cochlea-Implantateund implantierbare
Hörgeräte bringen bei Mittelohrschwerhörigkeit häufig Erfolge.
Hilfsmittel gibt es viele: Ob esLichtweckersind oderspezielle Kopfhörer,die das Fernsehen erleichtern.
Einige von ihnen können vom Arzt verordnet oder von der Krankenkasse bezuschusst werden. Bei diesbezüglichen Fragen kontaktieren Sie am besten einen Akustiker.
Technische Merkmale der einzelnen Hörgeräte-Typen:
Eine gleichmäßige Verstärkung aller Frequenzen wird erzielt bei der Verwendung vonEinkanalgeräten.
Mehrkanalgerätehingegen sind in der
Lage, die verschiedenen Frequenzen je nach Hörproblem individuell zu verstärken. Die Sprachverständigkeit wird somit bei ungünstigen Umgebungsgeräuschen optimiert.
Analoge Hörgeräteverstärken Töne und
Geräusche, können jedoch keine bestimmten Störfrequenzen herausfiltern.
Digital programmierbare Hörgerätesind
ausgerüstet mit einem mikroskopisch kleinen Computerchip. Dieser ist programmiert, genau die Frequenzen die schlecht gehört werden, entsprechend zu verstärken.
Volldigitale Hörgerätewerden
ebenfalls durch einen Computerchip gesteuert. Sie sind durch ihre Programmierung in der Lage, sich selbständig flexibel an die akustische Umgebungssituation anzupassen und können auf diese
Weise z.B. Störgeräusche herauszufiltern und Sprache hervorheben.